Mittwoch, 14. August 2013

Menschen est kein fleisch


Die verheimlichte Tierliebe Jesu
Alte Quellen zeigen, dass Jesus und seine Jünger Vegetarier waren - aus ethischen Gründen. Die Wahrheit über die Lehren des Nazareners über einen friedfertigen Umgang des Menschen mit den Tieren kommt endlich ans Licht.





Die Broschüre »Die verheimlichte Tierliebe Jesu« können Sie hier bestellen...

Einstimmung

„Dann sprach Gott:
Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde,
die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten.
Euch sollen sie zur Nahrung dienen.

Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem,
was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat,
gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung.
So geschah es.
 
Gott sah alles an, was er gemacht hatte:
Es war sehr gut.“

Genesis 1, 29-31

Vorwort

Die Texte der Bibel sind im Laufe von Jahrhunderten entstanden. Menschen schrieben auf, was überliefert wurde und was ihren eigenen Vorstellungen entsprach, die oft mit Gott wenig vereinbar waren. Das gilt z.B. für die blutrünstigen Tierleichenfleddereien, die Mose angeblich vor den Opferaltären veranstalten ließ. Dasselbe gilt für viele „Anweisungen Gottes“ zu Kindsmord, Raubmord und sogar Völkermord im Alten Testament, so dass sich sogar Diktatoren für ihre Taten und Luther für seine Hinrichtungsforderungen problemlos auf die Bibel berufen konnten.

Auch das Neue Testament ist Menschenwerk, eine Sammlung von Texten, deren Zusammenstellung als „Heilige Schrift“ durch kirchliche Dekrete erfolgte. Vieles, was ebenso „heilig“ gewesen wäre, fand keine Aufnahme. Von dem, was Jesus von Nazareth lehrte, blieb vieles in apokryphen Schriften verborgen und wurde nicht in die Bibel aufgenommen, von der die Kirchen sagen, in ihr wäre jeder Satz „Gottes Wort“.
Als Kirchenvater Hieronymus vor ca. 1600 Jahren im Auftrag des Papstes die erste autorisierte Fassung der Bibel erstellte, stand er unter dem großen Druck der entstehenden Machtkirche und der politischen Kräfte. Themen wie die Wiedergeburt und die Lehren des Nazareners über einen friedfertigen Umgang des Menschen mit den Tieren fanden in der Kirchenbibel keinen Platz. Dass Hieronymus aber um die Tierliebe Jesu wohl wusste, belegt anschaulich das untenstehende Zitat.
Obwohl in der offiziellen Bibel vieles verschwiegen wurde, kommt die Wahrheit dennoch ans Licht. Dazu wird auch dieses Büchlein beitragen.

Mit dieser Sammlung von Zitaten wollen wir an das Urchristentum anknüpfen und Jesus als Tierfreund rehabilitieren.

„Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt,
aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden Säfte
des Tierfleisches in den Mund gestopft ...
 
Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfüllt war,
hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft,
so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu Essen.“

Hieronymus (331-420) (Adversus Jovinianum I,18)


Prophetenworte gegen biblische Tieropfer
und das Essen von Fleisch


Seitenweise wird dem Bibelleser in den fünf Mosebüchern vorgegaukelt, Gott wolle, dass Tiere gefoltert und für Ihn getötet werden. Schlau wurden diese Texte so manipuliert, dass die Gläubigen glauben sollen, Gott sei ein perverses, brutales, liebloses und jähzorniges Wesen, das seine Freude an brutalem und sinnlosem Gemetzel an Tieren habe. Wer glaubt, das sei Gottes Wort, so wie es einem die großen Institutionen weismachen wollen, der ist der Verdunkelung der Wahrheit auf den Leim gegangen. Wer jedoch bei den Propheten forscht, findet sogar in der Bibel noch so manch wahres Wort Gottes, das den „Correctores“ und Schriftfälschern offensichtlich entgangen ist:
 

Amos
„Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen.
Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören! Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“

Amos 5, 21-24
 

Jesaja
„Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speisopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt.“
Jesaja 66, 3-4

„Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke. Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor mir - wer fordert denn von euch, dass ihr meinen Vorhof zertretet? Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer! ... Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen; lasst ab vom Bösen! Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!“
Jesaja 1, 11-13.15-17
 

Habakuk
„Denn dich erdrückt dein Verbrechen gegen den Libanonwald und die Vernichtung des Großwilds lastet auf dir.“
Habakuk 2, 17
 

Jeremia
„Was frage ich nach dem Weihrauch aus Saba und nach dem köstlichen Gewürz, das aus fernen Landen kommt? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer gefallen mir nicht.“
Jeremia 6, 20

„Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe.“
Jeremia 7, 22-23
 

Micha
„>>Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen und mit einjährigen Kälbern? Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?<<“ Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“
Micha 6, 6-8
 

Hosea
„Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.“
Hosea 6, 6

„Wenn sie auch viel opfern und Fleisch herbringen und essen's, so hat doch der Herr kein Gefallen daran.“
Hosea 8, 13
 

Psalm
„Denn alles Wild im Walde ist mein und die Tiere auf den Bergen zu Tausenden. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen; und was sich regt auf dem Felde, ist mein. Wenn mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen; denn der Erdkreis ist mein und alles, was darauf ist. Meinst du, dass ich Fleisch von Stieren essen wolle oder Blut von Böcken trinken?
Opfere Gott Dank, und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“

Psalm 50, 10-15
 

Sprüche
„Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen; denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.“
Sprüche 23, 20-21 (Einheitsübersetzung)



Jesus von Nazareth sprach gegen Tieropfer

„Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): >>Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.<<“
Matthäus 9, 13

„Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben (Jesaja 56,7): >>Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker<<? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“
Markus 11, 17

„Ich bin gekommen die Opfer aufzulösen, und wenn ihr nicht ablasst zu opfern, so wird auch der Zorn [= Das Gesetz von Ursache und Wirkung] nicht von euch ablassen.“
Ebionäerevangelium, zit. n. Epiphanius, Contra Haereses 30, 16.4f.

„Weh euch, die ihr nicht hört, wie es [das geschlagene Tier] zum Schöpfer im Himmel klagt und um Erbarmen schreit! Dreimal wehe aber über den, über welchen es in seinem Schmerz schreit und klagt“.
Petrusakten 38, zit. nach Skriver,
Die Lebensweise Jesu und der ersten Christen, S. 128



„Ich schließe für Israel an jenem Tag einen Bund
mit den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels
und mit allem, was auf dem Erdboden kriecht.
Ich zerbreche Bogen und Schwert;
es gibt keinen Krieg mehr im Land,
ich lasse sie Ruhe und Sicherheit finden.“

Hosea 2, 20 (Einheitsübersetzung)

Die Apostel waren Vegetarier

Um zu wissen, was Jesus zum Thema Tierliebe und fleischlose Ernährung gelehrt hat, ist es nützlich zu wissen, wie Seine Apostel und Jünger es gehalten haben. Antike Texte, die bezeichnenderweise nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden, sagen Folgendes aus:

Petrus
„Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.“
Clementinische Homilien, XII,6

Matthäus
„Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und Gemüsen ohne Fleisch.“
Clemens von Alexandrien, Paidagogos II,1,16

Johannes
„Johannes hat nie Fleisch genossen.“
Kirchenhistoriker Hegesipp, zit. nach Eusebius' Kirchengeschichte II 2,3

Jakobus
„Jakobus, der Bruder des Herrn, lebte von Sämereien und Pflanzen und berührte weder Fleisch noch Wein.“
Augustin, Contra Faustum XXII, 3

Der Religionswissenschaftler Carl Anders Skriver belegt, dass nach dem Zeugnis der Schriftsteller des 2. Jahrhunderts auch die Apostel Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas und der Jünger Matthias, der nach dem Tod von Judas in den Kreis der zwölf Jünger hineingewählt wurde, Vegetarier waren.



„Doch frag nur die Tiere, sie lehren es dich;
die Vögel des Himmels, sie künden es dir.
Rede zur Erde, sie wird dich lehren;
die Fische des Meeres erzählen es dir.
Wer wüsste nicht bei alledem,
dass die Hand des Herrn dies gemacht hat?
In seiner Hand ruht die Seele allen Lebens
und jeden Menschenleibes Geist.“

Hiob 12,7-12
(Einheitsübersetzung)

Auch Kirchenväter warnten vor Fleischkonsum

Die Kirchenväter und Kirchenschriftsteller kannten noch die Quellen und frühesten Handschriften und zitierten aus ihnen. Viele von ihnen haben damals vegetarisch/vegan und alkoholabstinent gelebt bzw. dieses empfohlen. Daraus kann man Erkenntnisse erhalten zur Ernährung der ersten Christen.

Johannes Chrysostomus
über eine Gruppe vorbildlicher Christen 354-407:
„Keine Ströme von Blut fließen bei ihnen; kein Fleisch wird geschlachtet und zerhackt ... - Bei ihnen riecht man nicht den schrecklichen Dunst des Fleischmahles ..., hört man kein Getöse und wüsten Lärm. Sie genießen nur Brot, das sie durch ihre Arbeit gewinnen, und Wasser, das ihnen eine reine Quelle darbietet. Wünschen sie ein üppiges Mahl, so besteht ihre Schwelgerei aus Früchten, und dabei empfinden sie höheren Genuss als an königlichen Tafeln.“
Homil. 69

Clemens von Alexandrien
„Denn gibt es nicht innerhalb einer mäßigen Einfachheit eine Mannigfaltigkeit von gesunden Speisen: Gemüse, Wurzeln, Oliven, Kräuter, Milch, Käse, Obst und allerhand trockener Nahrungsmittel? - Unter Nahrungsmitteln sind diejenigen vorzuziehen, welche ohne Anwendung des Feuers unmittelbar genossen werden können, denn sie sind uns stets bereit und sind die einfachsten. - Demgemäß lebte der Apostel Matthäus von Samenkörnern, hartschaligen Früchten und Gemüse ohne Fleisch. Und Johannes, der die Mäßigkeit im äußersten Grade übte, aß Blattknospen und wilden Honig. - Die blutigen Opfer aber, glaube ich, wurden nur von den Menschen erfunden, welche einen Vorwand suchten, um Fleisch zu essen, was sie auch ohne solche Abgötterei hätten haben können.“
Clemens von Alexandrien, Paidagogos II

Quintus Septimus Tertullianus ca. 160-221
Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschenopfer zu vollbringen. „Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen.“
Apol. Cap. 9; zitiert nach Robert Springer, Enkarpa, 1884, S. 292

Gregor von Nazianz Kirchenvater aus Kappadozien
„Die Saat des guten Hausvaters aber ist der gute Weizen, daraus er das Brot bäckt ... Die Schwelgerei in Fleischgerichten ist ein schändliches Unrecht, und ich wünsche, dass ihr vor allen Dingen bestrebt sein möget, eurer Seele eine Nahrung zu reichen, welche ewige Dauer hat.“
zitiert nach Robert Springer, Enkarpa
 

Hieronymus
„Deshalb auch sage ich dir: Wenn du vollkommen sein willst, ist es gut, keinen Wein zu trinken und kein Fleisch zu essen. Wenn du vollkommen sein willst, ist es besser, die Seele zu füttern als den Leib.“
Hieronymus Jovinianum II, 6

„Das Essen des Fleisches und das Trinken des Weines sowie die Völlerei des Bauches sind eine Pflanzstätte der Leidenschaften.“
Hieronymus Jovinianum II, 7

Basilius der Große
„Der Leib, der mit Fleischspeisen beschwert wird, wird von Krankheiten heimgesucht; eine mäßige Lebensweise macht ihn gesünder und stärker und schneidet dem Übel die Wurzel ab. Die Dünste der Fleischspeisen verdunkeln das Licht des Geistes. Man kann beschwerlich die Tugend lieben, wenn man sich an Fleischgerichten und Festmahlen erfreut.“
Basilius der Große, zitiert nach Robert Springer, Enkarpa

Weitere Zeugen
„Fleisch ist eine widernatürliche Nahrung, die einer vergangenen Welt angehört.“
Clementinische Homilien III, 45

Die ersten Christen enthielten sich jeder Fleischnahrung.
Dies geht aus einem Brief von Plinius an Kaiser Trajan hervor, in dem es hieß, dass „das Fleisch der Opfertiere, für das es eben kaum noch einen Käufer gibt, überall wieder Absatz findet...“
Ep. Lib. X. 96


„Im irdischen Paradiese gab es keinen Wein;
man opferte keine Tiere, man aß kein Fleisch.“

„Solange man maßvoll lebt, wird das Glück des Hauses sich mehren;
die Tiere werden sich in Sicherheit befinden;
man wird kein Blut vergießen, keine Tiere töten.
Das Messer der Köche wird unnütz sein;
die Tafel wird nur gedeckt mit Früchten, welche die Natur spendet,
und man wird damit zufrieden sein.“

Aus den Episteln von Basilius dem Großen
(329-379)
zit. nach Carl Anders Skriver,
Die vergessenen Anfänge der Schöpfung und des Christentums, S. 123
 

Erst die Sünde des Menschen hat die Tiere „böse“ gemacht!

„Die wilden Tiere haben ihren Namen von ihrem wilden Wesen, nicht als ob sie von Anfang an böse erschaffen worden wären..., sondern die Sünde des Menschen hat sie böse gemacht. Denn indem der Mensch vom Wege ablenkte, folgten auch sie ihm...
Wenn nun der Mensch wieder zu einem seiner Natur angemessenen Dasein sich heben und nicht mehr Böses tun wird, werden auch sie wieder zu ihrem ursprünglichen, sanften Wesen zurückkommen.“

Theophilus von Antiochien, 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts


Die Kreatur wartet, dass sich die Menschen
als Söhne Gottes offenbaren


„Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.“
Paulus in Röm. 8, 19-22



„Denn jeder Mensch unterliegt dem Geschick
und auch die Tiere unterliegen dem Geschick.
Sie haben ein und dasselbe Geschick.
Wie diese sterben, so sterben jene.
Beide haben ein und denselben Atem.
Einen Vorteil des Menschen gegenüber
dem Tier gibt es da nicht.“

Prediger 3,19 (Einheitsübersetzung)


Das Ende des Inneren Christentums

Kaiser Konstantin I.
Kaiser Konstantin I. (285-337 n.Chr.) begünstigte die katholische Kirche seit dem Jahr 313 massiv und half ihr dabei, sich allmählich als Staatsreligion zu etablieren. Dafür wird er heute im katholischen Namenskalender wie ein Heiliger aufgeführt. Konstantin stand aber bezüglich Machtbesessenheit, Herrschsucht und Grausamkeit seinen Vorgängern in nichts nach und führte viele Kriege. Obwohl Konstantin selbst erst auf dem Sterbebett getauft wurde, ließ er bereits ab 326 die urchristlichen Bewegungen verfolgen. Im Jahr 326 wurde von ihm das sogenannte „Häretikergesetz“ erlassen, das jede Art von Versammlungen von Christen, die vom Katholizismus abweichen, auch private, verbietet. Es galt nun z.B.: Wer Urchristen oder verwandten Gruppen einen Raum für Treffen zur Verfügung stellt, dessen Haus soll an die römisch-katholische Kirche übereignet werden. - Von Konstantin ist weiter überliefert, dass er den auf Alkohol verzichtenden und vegetarisch lebenden „Irrlehrern“ flüssiges Blei in den Hals schütten ließ. Und für viele Neubekehrte im Osten des Römischen Reiches lautet deshalb eine Passage des Glaubensbekenntnisses, das sie beim Eintritt in die katholische Kirche sprechen mussten: „Ich verfluche die Nazarener, die Sturen, die verneinen, dass das Opfergesetz von Moses gegeben wurde, die sich des Essens lebender Kreaturen enthalten und die nie Opfer darbieten“. (u.a. Carsten Strehlow, Vegetarismus / Veganismus als Bestandteil des Christentums, Berlin 2000, S. 49)
Die Anhänger des Inneren Christentums, für die eine vegetarische Ernährung selbstverständlich war, wurden von nun an verfolgt und bekämpft.

Das Mittelalter
Im Mittelalter ging die Verfolgung vegetarisch/vegan lebender Christen weiter.
Durch die ganzen Jahrhunderte verfolgte die Kirche Urchristen, die sich vegetarisch ernährten und keinen Gefallen am Brimborium einer heidnischen Staatskirche hatten. Sie wurden meist als „Ketzer“, „Häretiker“ und „Sektierer“ verleumdet, diskriminiert, verfolgt und ermordet.
Die philosophische Grundlage zur Verfolgung im Mittelalter legten die später heilig gesprochenen Kirchenlehrer Augustinus und Thomas von Aquin. Nach ihrer Lehre haben Tiere keine unsterbliche Seele. (Lange Zeit fragten sich die Kirchenväter allen Ernstes auch, ob Frauen eine unsterbliche Seele hätten...)
Freie Christen, „die sich zur Zeit der Inquisition weigerten, Tiere zu töten, wurden gezwungen, entweder öffentlich ein Tier zu schlachten, oder wurden als Ketzer aufgehängt. 1051 wurden mehrere sogenannte Ketzer zum Tode verurteilt, weil sie es ablehnten, Hühner zu töten und zu essen.“ (Carsten Strehlow, a.a.O.) „Im Mittelalter gab es viele Gruppen, die zu einer urchristlichen Lebensweise zurückkehren wollten.“ Zum Beispiel die Bogumilen oder die Katharer/Albigenser. Sie lebten vegetarisch bzw. vegan. Sie gelobten, „kein Tier zu töten, kein Fleisch zu essen und nur von Früchten zu leben“ (Walter Nigg).
Sie wurden alle von der Kirche auf grausame Weise ausgerottet.
Viele Menschen tragen auch heute noch diese kirchlichen Vorurteile tief im Unterbewusstsein, obwohl sie meinen, fortschrittlich zu denken. Es reicht, das Wort „Sekte“ zu hören, um uralte Vorurteile in ihnen zu wecken, obwohl meist kein Grund dafür vorliegt.

Heute
„Das heutige Kirchenchristentum, insbesondere das katholische, hat so gut wie nichts mehr mit dem eigentlichen Urchristentum, ... und daher mit der wahren Lehre Jesu, zu tun, sondern ist in erster Linie eine selbstgebastelte Lehre, die fast ausschließlich auf Machtausübung und Machterhalt beruht. Alleine durch die Inquisition, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Juden- und Frauenhass sowie Kooperation mit den Nationalsozialisten im sogenannten Dritten Reich ist die Geschichte der katholischen Kirche blutrot. Ganze Meere könnten mit diesem Blut gefüllt werden.
Die höchsten kirchlichen Feiertage - Weihnachten und Ostern - sind auch die größten Schlachtfeste des Jahres!“

Carsten Strehlow, Vegetarismus/Veganismus als Bestandteil des Christentums, S. 58



„Wahrlich, Ich sage euch,
darum Bin Ich in die Welt gekommen,
dass Ich abschaffe alle Blutopfer
und das Essen des Fleisches der Tiere und Vögel,
die von Menschen geschlachtet werden.“

Das Evangelium Jesu, Kap. 75, 9 Rottweil 1986

Das Evangelium des vollkommenen Lebens

Wie sehr die Tierverächter der Antike und des Mittelalters die Lehre des Nazareners missachteten, ergibt sich auch aus der apokryphen Schrift „Das Evangelium des vollkommenen Lebens” (Humata Verlag, Bad Homburg
und Das Evangelium Jesu, Verlag DAS WORT, Rottweil 1968.)

Im Vorwort der ersten engl. Ausgabe (1902) dieses Evangeliums (auch „Das Evangelium der Zwölf“ oder „Das Evangelium Jesu“ genannt) schreibt G.J.R.Ouseley: „Dieses Urevangelium christlicher Inspiration ist eines der ältesten und vollständigsten frühchristlichen Fragmente ...“ Es wurde durch Inspiration neu offenbart und Textstellen decken sich tatsächlich mit erhalten gebliebenen Fragmenten aus der Zeit des Urchristentums.
Auf den folgenden Seiten haben wir daraus einige Kapitel zum Thema „Tierliebe Jesu“ ausgewählt.

Wehe den Jägern!

„6. Als Jesus mit einigen Jüngern dahinging, begegnete Er einem Manne, der Hunde zur Jagd auf andere Tiere abrichtete; und Er sprach zu dem Manne: >>Warum tust du das?<< Und der Mann entgegnete: >>Weil ich davon lebe. Was für einen Nutzen haben diese Tiere denn? Diese Tiere sind schwach, die Hunde aber sind stark.<< Und Jesus sprach zu ihm: >>Dir fehlt es an Weisheit und Liebe. Siehe, jedes Geschöpf, welches Gott erschaffen hat, hat seinen Sinn und Zweck. Und wer kann sagen, was Gutes in ihm ist und zu welchem Nutzen für dich oder die Menschheit?
7. Und für dein Auskommen: Siehe die Felder, wie sie wachsen und fruchtbar sind, und die fruchttragenden Bäume und die Kräuter! Was willst du noch mehr als das, was dir die ehrliche Arbeit deiner Hände gibt? Wehe den Starken, die ihre Stärke missbrauchen! Wehe dem Schlauen, der die Geschöpfe Gottes verwundet! Wehe den Jägern! Denn sie sollen selbst gejagt werden.<<
8. Und der Mann war sehr erstaunt und ließ davon ab, die Hunde zur Jagd abzurichten, und lehrte sie, Leben zu retten und nicht, es zu verderben. Und er nahm die Lehre Jesu an und wurde Sein Anhänger.“
(Kap. 14)


Jesus befreit die Tiere

„1. Einen Tag, nachdem Jesus Seine Rede beendet hatte, geschah es an einer Stelle bei Tiberias, wo sieben Quellen sind, dass ein junger Mann Ihm lebende Kaninchen und Tauben brachte, damit Er sie mit Seinen Jüngern verzehre.
2. Und Jesus blickte den jungen Mann liebevoll an und sprach zu ihm: >>Du hast ein gutes Herz, und Gott wird dich erleuchten; aber weißt du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur Nahrung gab und ihn dadurch nicht geringer machte als den Affen oder den Ochsen oder das Pferd oder das Schaf, [und dass er nicht wollte], dass er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut verzehrt?
3. Ihr glaubt, dass Moses zu Recht befahl, solche Geschöpfe zu opfern und zu verzehren, und so tut ihr es im Tempel; aber siehe, ein Größerer als Moses ist hier und kommt, die Blutopfer des Gesetzes und die Gelage abzuschaffen und wieder herzustellen die reine Gabe und das unblutige Opfer, wie es im Anfange war, nämlich Körner und Früchte der Erde.
5. Lasset daher die Geschöpfe frei, dass sie sich in Gott freuen und die Menschen nicht in Schuld bringen.<< Und der Jüngling setzte sie frei, und Jesus zerriss ihre Käfige und ihre Fesseln.
6. Doch, siehe, sie fürchteten, wieder eingefangen zu werden, und wollten nicht weg von Ihm. Aber Er sprach zu ihnen und hieß sie gehen, und sie gehorchten Seinen Worten und enteilten voll Freude.“
(Kap. 28)


Befreiung der Vögel

„7. Und eines Tages kam der Knabe Jesus an einen Ort, wo eine Falle für Vögel gestellt war, und es standen einige Knaben dabei. Und Jesus sprach zu ihnen: >>Wer hat diese Schlinge hierher gelegt für die unschuldigen Geschöpfe Gottes? Siehe, sie werden in gleicher Weise in einer Schlinge gefangen werden.<< Und Er erblickte zwölf Sperlinge, die waren wie tot.
8. Und Er bewegte Seine Hände über ihnen und sprach zu ihnen: >>Flieget hinweg, und solange ihr lebet, denket an Mich.<< Und sie erhoben sich und flogen hinweg mit Geschrei. Die Juden, die das sahen, waren sehr erstaunt und erzählten es den Priestern.“
(Kap. 6)


Jesus heilt ein Pferd

„1. Es geschah, dass der Herr aus der Stadt zog und mit Seinen Jüngern über das Gebirge ging. Und da kamen sie an einen Berg mit sehr steilen Wegen. Dort begegneten sie einem Mann mit einem Lasttier.
2. Das Pferd aber war zusammengebrochen, denn es war überlastet. Der Mann schlug es, bis das Blut floss. Und Jesus trat zu ihm hin und sprach: >>Du Sohn der Grausamkeit, warum schlägst du dein Tier? Siehst du denn nicht, dass es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt du nicht, dass es leidet?<<
3. Der Mann aber erwiderte: >>Was hast Du damit zu schaffen? Ich kann mein Tier schlagen, so viel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine schöne Summe Geldes. Frage die, die bei Dir sind; sie sind aus meiner Nachbarschaft und wissen es.<<
4. Und einige von den Jüngern antworteten und sagten: >>Ja, Herr, es ist so, wie er sagt, wir waren dabei, als er das Pferd kaufte.<< Und der Herr erwiderte: >>Sehet ihr denn nicht, wie es blutet, und höret ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?<< Sie aber antworteten und sagten: >>Nein, Herr, wir hören nicht, dass es stöhnt und jammert!<<
5. Und der Herr wurde traurig und sprach: >>Wehe euch, der Stumpfheit eures Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und schreit zu seinem himmlischen Schöpfer um Erbarmen, und dreimal Wehe über den, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!<<
6. Und Er schritt weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich, und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach Er: >>Gehe nun deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, wenn auch du Erbarmen zu finden hoffest.<< ...
8. Und Er sagte auch: >>Ich Bin gekommen, die Opfer und die Blutfeste abzuschaffen. Wenn ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn Gottes* nicht aufhören, über euch zu kommen; ebenso wie er über eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die dem Fleischgenusse frönten und von Fäulnis erfüllt und von Seuchen aufgezehrt wurden.<<“
(Kap. 21)

* „Es wäre gut, wenn der sündige Mensch erkennen würde, dass er den sogenannten >>Zorn Gottes<< selbst geschaffen hat. Der >>zürnende Gott<< ist das menschliche Ich, das Rache übt, für das, was er selbst verursacht hat; denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (aus „Das ist Mein Wort“, S. 217; siehe S. 32)


Jesus hilft einem Kamel

„12. Jesus zog nach Jerusalem und begegnete einem Kamel mit einer schweren Last Holz. Das Kamel konnte sie nicht den Berg hinaufschleppen, und der Treiber schlug es und misshandelte es grausam, aber er konnte das Tier nicht von der Stelle bringen.
13. Und als Jesus es sah, sprach Er zu ihm: >>Warum schlägst du deinen Bruder?<< Und der Mann erwiderte: >>Ich wusste nicht, dass es mein Bruder ist. Ist es nicht ein Lasttier und dazu gemacht, mir zu dienen?<<
14. Und Jesus sprach: >>Hat nicht derselbe Gott aus dem gleichen Stoffe dieses Tier geschaffen und deine Kinder, die dir dienen, und habet ihr nicht denselben Atem beide von Gott empfangen?<<
15. Und der Mann staunte sehr über diese Rede. Er hörte auf, das Kamel zu schlagen, und befreite es von einem Teil seiner Last. So schritt das Kamel den Berg hinan, und Jesus ging vor ihm, und es blieb nicht mehr stehen bis an das Ende seiner Tagesreise.
16. Das Kamel erkannte Jesus; denn es hatte die Liebe Gottes in Ihm gefühlt. Und der Mann wollte mehr von der Lehre wissen, und Jesus lehrte ihn gerne, und er wurde Sein Anhänger.“
(Kap. 31)


Worte Jesu gegen Blutopfer

„1. Jesus lehrte Seine Jünger im äußeren Hofe des Tempels, und einer von ihnen sagte zu Ihm: >>Meister, es wird gesagt von den Priestern, ohne Vergießen von Blut gebe es keine Vergebung von Sünden. Können denn die gesetzlichen Blutopfer die Sünden hinwegnehmen?<<
2. Und Jesus antwortete: >>Kein Blutopfer von Tier oder Vogel oder Mensch kann Sünden hinwegnehmen. Denn wie kann eine Schuld durch das Vergießen von unschuldigem Blut getilgt werden? Nein, es wird die Schuld noch vergrößern.
3. Die Priester empfangen sehr wohl solche Opfer zur Versöhnung von den Gläubigen für die Vergehen gegen das Gesetz des Moses, aber für die Sünden gegen das Gesetz Gottes gibt es keine Vergebung, es sei denn durch Reue und Besserung.<<“
(Kap. 33)


Worte Jesu gegen das Fleischessen

„4. Steht nicht geschrieben in den Propheten: Nehmt eure Blutopfer und eure Brandopfer, und weg mit ihnen! Höret auf, Fleisch zu essen; denn Ich sprach darüber nicht zu euren Vätern, noch habe Ich es ihnen befohlen, als Ich sie aus Ägypten führte. Aber dies habe Ich befohlen:
5. Gehorchet Meiner Stimme und wandelt die Wege, die Ich euch befohlen habe, und ihr werdet Mein Volk sein, und es wird euch wohl ergehen. Doch sie waren nicht geneigt und horchten nicht.
6. Und was befiehlt euch der Ewige anders, als Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu üben und demütig zu wandeln mit eurem Gott? Stehet nicht geschrieben, dass Gott am Anfange die Früchte der Bäume und die Samen und Kräuter zur Nahrung bestimmte für alles Fleisch?
7. Aber sie haben das Bethaus zu einem Haus von Dieben gemacht, und an Stelle des reinen Opfers mit Weihrauch haben sie Meine Altäre mit Blut besudelt und das Fleisch der geschlachteten Tiere gegessen.
8. Ich aber sage euch: Vergießet kein unschuldiges Blut, noch esset das Fleisch. Seid aufrichtig, liebet die Barmherzigkeit und tut recht, und eure Tage werden lange währen im Lande.“
(Kap. 33)


Tiere sind unsere Geschwister

„7. Jesus kam in ein Dorf und sah dort eine kleine Katze, die herrenlos war, und sie litt Hunger und schrie zu Ihm. Und Er nahm sie hoch, hüllte sie in Sein Gewand und ließ sie an Seiner Brust ruhen.
8. Und als Er durch das Dorf ging, gab Er der Katze zu essen und zu trinken. Und sie aß und trank und zeigte Ihm ihren Dank. Und Er gab sie einer Seiner Jüngerinnen, einer Witwe mit Namen Lorenza, und sie sorgte für sie.
9. Und einige aus dem Volke sagten: >>Dieser Mann sorgt für alle Tiere. Sind sie Seine Brüder und Schwestern, dass Er sie so liebt?<< Und Er sprach zu ihnen: >>Wahrlich, diese sind eure Mitbrüder aus der großen Familie Gottes, eure Brüder und Schwestern, welche denselben Atem des Lebens von dem Ewigen haben.
10. Und wer immer für einen der Kleinsten von ihnen sorgt und ihm Speise und Trank gibt in seiner Not, der tut dieses Mir, und wer es willentlich duldet, daß eines von ihnen Mangel leidet, und es nicht schützt, wenn es misshandelt wird, lässt dieses Übel zu, als sei es Mir zugefügt. Denn ebenso wie ihr in diesem Leben getan habt, so wird euch im kommenden Leben getan werden.<<“
(Kap. 34)


Worte Jesu über richtige Ernährung

„1. Und einige Seiner Jünger kamen zu Ihm und sprachen zu Ihm über einen Ägypter, einen Sohn des Belial, der lehrte, dass es nicht wider das Gesetz sei, die Tiere zu quälen, wenn ihr Leiden den Menschen Nutzen bringe.
2. Und Jesus sprach zu ihnen: >>Wahrlich, Ich sage euch, wer Vorteile zieht aus dem Unrecht, das einem Geschöpf Gottes zugefügt wird, der kann nicht rechtschaffen sein. Ebensowenig können die mit heiligen Dingen umgehen oder die Geheimnisse des Himmels lehren, deren Hände mit Blut befleckt sind oder deren Mund durch Fleisch verunreinigt ist.
3. Gott gibt die Körner und die Früchte der Erde zur Nahrung; und für den rechtschaffenen Menschen gibt es keine andere rechtmäßige Nahrung für den Körper.
4. Der Räuber, der in ein Haus einbricht, das von Menschen gebaut ist, ist schuldig; aber selbst die Geringsten von denen, die in ein Haus einbrechen, das von Gott gebaut ist, sind die größeren Sünder. Deshalb sage Ich zu allen, die Meine Jünger werden wollen, haltet eure Hände frei vom Blutvergießen, und lasset kein Fleisch über eure Lippen kommen; denn Gott ist gerecht und gütig und hat befohlen, dass die Menschen leben sollen allein von den Früchten und den Saaten der Erde.
5. Aber wenn ein Tier sehr leidet, so dass sein Leben ihm eine Qual ist, oder wenn es gefährlich wird für euch, so erlöset es von seinem Leben rasch und mit so wenig Schmerz, als ihr könnt. Schicket es hinüber in Liebe und Barmherzigkeit und quält es nicht, und Gott, euer Vater, wird euch Barmherzigkeit zeigen, ebenso wie ihr Barmherzigkeit gezeigt habt denen, die in eure Hände gegeben sind.
6. Und was ihr immer tuet dem Geringsten Meiner Kinder, das tuet ihr Mir. Denn Ich Bin in ihnen, und sie sind in Mir. Ja, Ich Bin in allen Geschöpfen, und alle Geschöpfe sind in Mir. An allen ihren Freuden erfreue auch Ich Mich, und an allen ihren Schmerzen leide auch Ich. Darum sage Ich euch: Seid gütig miteinander und mit allen Geschöpfen Gottes.<<“
(Kap. 38)


Die Bekehrung des Vogelfängers

„1. Und als Jesus nach Jericho ging, begegnete Ihm ein Mann mit jungen Tauben und einem Käfig voller Vögel, welche er gefangen hatte. Und Er sah ihren Jammer darüber, dass sie ihre Freiheit verloren hatten und außerdem Hunger und Durst litten.
2. Und Er sprach zu dem Manne: >>Was tust du mit diesen?<< Und der Mann antwortete: >>Ich lebe davon, dass ich die Vögel verkaufe, die ich gefangen habe.<<
3. Und Jesus sprach zu ihm: >>Was denkst du, wenn ein Stärkerer oder Klügerer, als du bist, dich gefangen nehmen und dich fesseln würde oder auch dein Weib oder deine Kinder und dich ins Gefängnis werfen würde, um dich zu seinem eigenen Vorteile zu verkaufen und seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen?
4. Sind diese da nicht deine Mitgeschöpfe, bloß schwächer als du? Und sorget nicht derselbe Gott, Vater und Mutter, für sie ebenso wie für dich? Lasse diese deine kleinen Brüder und Schwestern in Freiheit, und siehe zu, daß du solches nie wieder tust, sondern daß du ehrlich dein Brot verdienst.<<
5. Und der Mann erstaunte über diese Worte und Seine Vollmacht und ließ die Vögel frei. Als die Vögel herauskamen, flogen sie zu Jesus, setzten sich auf Seine Schultern und sangen Ihm.
6. Und der Mann fragte weiter nach Seiner Lehre, und er ging seines Weges und erlernte das Korbflechten. Durch seine Arbeit erwarb er sich sein Brot und zerbrach seine Käfige und Fallen und wurde ein Jünger Jesu.“
(Kap.41)


9. „Wahrlich, Ich sage euch, darum bin Ich in die Welt gekommen, dass Ich abschaffe alle Blutopfer und das Essen des Fleisches der Tiere und Vögel, die von Menschen geschlachtet werden.“
(Kap. 75)

Quellen:
„Das Evangelium Jesu“, Verlag DAS WORT, Rottweil 1986
„Das Evangelium des Vollkommenen Lebens“, Humata Verlag, Bad Homburg
„Das vergessene Evangelium“ Christentum und Tierschutz Fachverlag für Tierschutz, München




„Das ist Mein Wort“
Christusworte für die Tiere


Heute sind wir nicht mehr darauf angewiesen, die Tierliebe Jesu in Fragmenten apokrypher Schriften zu finden, denn Jesus, der Christus, offenbart sich seit über 30 Jahren erneut durch einen Propheten. Es ist Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes. Im Wort Gottes durch Gabriele erfahren wir, dass Christus nicht nur für die Menschen auf die Erde kam, sondern auch, um die Tiere und die gesamte Natur von ihrem Leiden und ihrer Qual zu erlösen. In dem göttlichen Offenbarungswerk


offenbart sich Christus über Sein Leben, Denken und Wirken als Jesus von Nazareth. Christus baut in Seinem heute durch Gabriele gegebenen Offenbarungswort auf der im Buch „Das Evangelium Jesu“ - auch bekannt als „Das Evangelium des vollkommenen Lebens“ - vorhandenen Wahrheit auf und erklärt, berichtigt und vertieft diese überlieferte Schrift. An vielen Stellen Seines mächtigen Offenbarungswerkes spricht Christus von den Tieren und wie sich der Mensch ihnen gegenüber verhalten soll. Nachfolgend finden Sie einige Christusworte aus dem Buch „Das ist Mein Wort“:


Das Leben achten

„Gott, der Ewige, gab den Menschen Tiere und Pflanzen und schenkte ihnen von der Erde Obst, Gemüse und Getreide. Er gab es den Menschen und sprach zu ihnen: „Macht euch die Erde untertan“, was in seiner rechten Bedeutung besagt: Achtet und pflegt das Leben aller Lebensformen, und sie werden euch dienen...“
(Seite 248)


Die Tierliebe Jesu

„Ich, Christus, kam in Jesus zu den Menschen und wurde der Menschensohn. Ich kam, um den Menschen den Weg aus Sünde und Sklaverei zu weisen. Als Jesus von Nazareth lehrte Ich die Gesetze Gottes und lebte sie den Menschen vor. Die Menschheit jedoch erkannte Mich nicht.
Ich lehrte die Menschen, einander zu lieben, die Tiere zu lieben, die Natur zu achten, die Erde als die Mutter anzuerkennen, in deren Schoß die Menschenkinder leben und arbeiten. Ich lehrte die Menschen die Gleichheit, die Freiheit, die Einheit, die Brüderlichkeit und die Gerechtigkeit; Ich lehrte, dass sie die Erde nicht aufteilen, sondern alles brüderlich miteinander teilen sollten...
O erfasset: Ich kam als Jesus von Nazareth. Ich legte den Menschen die Gesetze aus und lebte auch das Leben im Gesetz Gottes den Menschen vor. Auf Golgatha wurde Ich der Erlöser aller Seelen und Menschen.
Euer Erlöser ist nun auch euer Führer in die Neue Zeit, in die Zeit des Christus, der Ich Bin. Immer mehr Menschen wenden sich vom Schlachten und Verzehren der Tiere ab. Immer mehr Menschen sehen die Erde als Ganzes, als ihre Ernährerin, als einen Teil ihres Lebens. Sie ernähren sich von dem, was ihnen die Erde schenkt, und bereiten es auch gesetzmäßig zu. Im Laufe der Generationen wird ganz allmählich das Menschengeschlecht entstehen, das die Gesetze Gottes kennt, sie hält und sich auch entsprechend ernährt.
Ich Bin als Jesus von Nazareth gekommen, die Gesetze zu lehren und vorzuleben, und so auch, die Blutopfer und das Verzehren von Tieren abzuschaffen und die Gelage aufzuheben. Ich Bin gekommen, ein neues Menschengeschlecht zu schaffen, das den Willen des ewigen Vaters erfüllt, welcher der eine Gott ist, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

(Seite 373-374)


Alles ist in Gottes Hand

„Ich, Christus, gebe dieses Mein Offenbarungswort in der mächtigen Zeitenwende [1989], um unter anderem abermals darauf aufmerksam zu machen, dass, ebenso wie das Leben der Menschen auch das Leben der Tiere, Pflanzen, Steine und Mineralien in Gottes Hand ist...
Erkennet: Auch was ihr den Tieren antut, das tut ihr Mir an, dem Christus - und ebenfalls euch selbst. Die Qualen und Leiden der Tiere werden einst eure Qualen und Leiden sein. Gott, der Ewige, hat dem Menschen auch die Tiere in die Hand gegeben - jedoch nicht, dass er sie quält, sondern mit ihnen lebt. Der Mensch soll für das Tier sein, dann ist das Tier auch für den Menschen. Dann wird es ihm auch freudig dienen.“

(Seite 480-481)


Der ichbezogene Herrenmensch

„Die ganze Unendlichkeit ist dienende Liebe, dienendes Leben: Auch der Mensch ist von Mir, Christus, gerufen, seinem Nächsten in selbstloser Weise zu dienen. Dazu gehört auch der Übernächste, das Tier. Denn auch das Tier ist mit den Gaben selbstlosen Dienens ausgestattet und dient gern und bereitwillig dem Menschen, der es liebt.
Wenn der Mensch seine Nächsten, seine Mitmenschen also, nicht selbstlos liebt, wird er ihnen auch nicht selbstlos dienen. Seine Selbstsucht überträgt er dann ebenfalls auf die Tier-, Pflanzen- und Mineralwelt. Das Tier kann nicht reden. Still leidet und duldet es und kann kaum seinen Schmerz und sein Weh mitteilen. Nur der vernimmt, was das Tier an Schmerz und Pein erduldet, der Menschen, Tiere, Pflanzen und Steine selbstlos liebt.
Der Ichbezogene, der Herrenmensch, erwartet, dass seine Mitmenschen ihm dienen. Er verlangt auch vom Tier, dass es über seine Möglichkeiten und Kräfte hinaus ihm dient. Er selbst bestimmt - und dient nicht. Deshalb fügt er Menschen und Tieren unsagbare Qualen zu. Wenn der Mensch seine Mitmenschen zu seinen Abhängigen - gleichsam zu Sklaven - macht, dann wird er auch die Tiere unterjochen. Wer nicht mehr auf sein Gewissen hört, der wird hartherzig gegenüber Mensch und Tier. Er sieht nur noch auf seine Belange, auf seinen Eigennutz. Er nimmt sich selbst sehr wichtig und vergisst dabei, dass seine Nächsten und Übernächsten, die Tiere, unter seiner ichbezogenen Herrschaft zu leiden haben. Er spürt dann auch nicht mehr, was sein Nächster und das Tier benötigen. Wenn die Sinne des Menschen verroht sind, dann ist der ganze Mensch gefühlsarm.“

(Seite 207-208)


„Du sollst nicht töten“

„Ich unterwies die Meinen: Der Mensch soll kein Tier mutwillig töten und auch nicht das Fleisch von Tieren verzehren, die zum Fleischverzehr getötet wurden.“
(Seite 810)


Christus über das Quälen von Tieren

„Allein schon, wenn der Mensch willentlich und wissentlich duldet, dass Menschen und Tiere gequält, missachtet und misshandelt werden, wird ihm Gleiches oder Ähnliches widerfahren.“
(Seite 452)


Christus über Ernährung

„Schlachtet nie ein Tier für euren persönlichen Gebrauch. Sehet, die Natur, das Leben der Schöpfung, sorgt für euch. Die Früchte des Feldes, der Gärten und der Wälder sollen euch genügen.“
(Seite 187)


„Was der Mensch sät, wird er ernten“

„Ich Bin die Wahrheit! Wer gegen das Leben handelt, der ist auch gegen sich selbst, da auch er das Leben ist. Denn in ihm wirken alle Kräfte des Lebens - auch das Leben der Tiere und der Pflanzen. Denn alles ist das Leben, das aus dem einen Urquell strömt, aus Gott.
Der Mensch leidet so lange, wie er seinem Nächsten Leid zufügt, ob es Menschen, Tiere oder Pflanzen sind. In den zurückliegenden zweitausend Jahren haben sich Meine Worte an die Menschen über das Gesetz von Saat und Ernte erfüllt, und sie werden sich weiterhin erfüllen - so lange, bis das Gesetz von Saat und Ernte umgewandelt ist, weil alle Menschen einander selbstlos lieben...

Wehe den Jägern, und wehe jenen, die nach der Fleischnahrung verlangen! Sowohl die Jäger als auch jene, die ähnlich wie Kannibalen gierig das Fleisch der Tiere verzehren, werden von dem Weh, dem Leid und dem Schmerz der Tiere gepeinigt und gejagt werden. Das gleiche gilt für jene, welche die Pflanzen- und die Mineralreiche schänden. Auch sie werden wegen ihrer Missetaten leiden. Was der Mensch sät, wird er ernten - entweder im irdischen Leben oder als Seele in den Stätten der Reinigung. Daher achtet auf eure Gedanken, Worte und Handlungen, denn sie können euch zum Verhängnis werden.
Mein Reich auf Erden wird ein Reich der Einheit und des Friedens sein, so wie es offenbart ist: Mensch und Tier werden in Frieden miteinander leben, weil die Seelen der Menschen weitgehend rein sind.“

(Seite 146-148)


Christus erklärt,
berichtigt und vertieft
das Wort

In dem göttlichen Offenbarungswerk „Das ist Mein Wort“ erklärt Christus durch Gabriele auch jene Passagen im Neuen Testament, die heute von den Kirchen immer wieder angeführt werden, um zu beweisen, dass Jesus doch kein Vegetarier war. Eine davon ist die allseits bekannte Begebenheit von der Fischvermehrung bei der Speisung der Fünftausend. Lesen Sie die Worte, in denen Christus die knappe Schilderung im „Evangelium Jesu“ erklärt, berichtigt und vertieft:


Die Fischvermehrung

„...Meine Jünger brachten Mir Brote und Trauben zur Vermehrung. An diesem Tage wurden Mir auch tote Fische zur Vermehrung gereicht. Als Ich diese tote Substanz in Meine Hände nahm, klärte Ich die Menschen auf, dass aus ihr das Kräftepotential des Vaters, die hohe Lebenskraft, weitgehend gewichen war und Ich nicht lebende Fische schaffe, damit sie wieder getötet werden.
Ich klärte die Menschen auf, dass das Leben in allen Lebensformen ist und der Mensch diese nicht mutwillig töten soll. Die Menschen, insbesondere die Kinder, schauten Mich traurig an. Sie konnten Mich nicht verstehen, denn sie lebten zum größten Teil von Fisch, Brot und wenig anderem. Da sprach Ich sinngemäß zu ihnen: Die Energien der Erde halten die toten Fische noch zusammen. So werde Ich euch aus des Vaters Geist keine lebenden Fische schenken, sondern aus der Energie der Erde euch Fische, die tot, also schwingungsarm, sind, erschaffen. Sie werden nie Leben tragen und können nicht getötet werden. Ich will euch zeigen, wie Lebendiges - Brot und Früchte - schmeckt, und im Vergleich dazu tote Nahrung.
Und Ich schuf für sie Fische aus den Energien der Erde, die wenig Geistsubstanz trugen. Ich gab ihnen die toten Fische und gebot ihnen, zugleich auch Brot und Früchte zu essen, damit sie den Unterschied erkennen zwischen lebender und toter Nahrung, zwischen hochschwingender und niedrigschwingender Kost.
Auf diese und ähnliche Weise belehrte Ich die Menschen. Weiter zeigte Ich ihnen - und zeige damit auch euch, die ihr Meine Worte lest -, dass jegliches Abbrechen alter Gewohnheiten Fanatismus ist. Wer Altgewohntes von einer Minute zur anderen lässt, in dem erfolgt ein Abbrechen und keine Wandlung. Im Abbrechen liegt der Keim zum Wiederaufbrechen der alten, verdrängten Gewohnheiten, die dann unter Umständen hartnäckiger auftreten und schwerer abzulegen sind als vor der Zeit der Kasteiung.
Das Altgewohnte soll also nicht abgebrochen werden, sondern es soll ein allmähliches Seinlassen zur Wandlung führen, indem der Mensch sich höheren Zielen und Werten zuwendet. Dies ist ein geistiger Aufbruch zu neuen Ufern.
In jeder Kasteiung liegt Fanatismus. Ein Fanatiker verurteilt in Empfindungen und Gedanken seine Nächsten, die noch Ähnliches oder Gleiches haben wie das, was er verdrängt hat. Dadurch nährt er das Verdrängte.
Erkennet: Dem Gewohnheitsmenschen muss oft manches Menschliche noch zugestanden werden, bis er seine Fehler selbst erkennt und durch Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung - oder durch Leid - das Alte lässt, um geistig zu reifen. Das ist dann rechtes Verstehen und gesetzmäßige Führung.“

(Seite 383-385)


Das „Passahlamm“

Das in Verbindung mit dem Passahmahl Jesu und Seiner Jünger erwähnte Passahlamm (Mk. 14, 14) wird kirchlicherseits ebenfalls als Beweis dafür ins Feld geführt, dass Jesus Fleisch gegessen habe. In „Das ist Mein Wort“ stellt Christus klar:

„...Weder von den Aposteln noch von den Jüngern wurde angeordnet, ein Lamm zu schlachten. Doch sowohl Mir als auch den Aposteln und Jüngern wurden Teile eines zubereiteten Lammes als Gabe der Liebe gereicht. Unsere Nächsten wollten uns damit beschenken, da sie es nicht besser wussten. Ich segnete die Gabe und begann, das Fleisch zu Mir zu nehmen. Meine Apostel und Jünger taten es Mir gleich. Anschließend stellten sie Mir sinngemäß die Frage: Wir sollen doch vom Fleischverzehr Abstand nehmen. So hast du uns befohlen. Nun hast Du selbst Fleisch verzehrt.
Ich unterwies die Meinen: Der Mensch soll kein Tier mutwillig töten und auch nicht das Fleisch von Tieren verzehren, die zum Fleischverzehr getötet wurden. Doch wenn Menschen, die noch unwissend sind, Fleisch als Nahrung zubereitet haben und es dem Gast zum Geschenk machen und ihm zum Gastmahl reichen, dann sollte der Gast die Gabe nicht ablehnen. Denn es ist ein Unterschied, ob der Mensch aus Gier nach Fleisch dieses verzehrt oder als Dank an den Gastgeber für seine Mühe.“

(Seite 809-810)

„Das Niedere, das Satanische geht zu Ende. Das Leben in und mit Gott wird immer mehr Menschen zum Bedürfnis. Daher wird sich auch die Erde reinigen und die Kinder Gottes so ernähren, wie es zu Beginn des Menschengeschlechtes war: Die Mutter Erde schenkt den Bewohnern der Erde wieder das in Fülle, was diese für den irdischen Körper benötigen. Das ist dann wieder das Reine für die weitgehend reinen Körper.“
(Seite 814)


Die Vision des Jesaja

„Dann wohnt der Wolf beim Lamm,
der Panther liegt beim Böcklein.
Kalb und Löwe weiden zusammen,
ein kleiner Knabe kann sie hüten.
Kuh und Bärin freunden sich an,
ihre Jungen liegen beieinander.
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.
Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch
der Natter; das Kind streckt seine Hand
in die Höhle der Schlange.
 Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen
auf meinem ganzen heiligen Berg;
denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn,
so, wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.“

Jesaja 11,6-9 (Einheitsübersetzung)

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